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Termin Informationen:

  • Mo.
    17
    Nov.
    2025

    Dr. Boniface Mabanza Bambu: EU-Afrika Gipfel 2025 in Angola - Soll sich die EU aus Afrika raushalten?

    19:00 UhrAuslandsgesellschaft, Steinstr. 48 (Nordausgang Hbf.)

    Dr. Boniface Mabanza Bambu ist Koordinator in der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) in der Werkstatt Ökonomie/ Heidelberg mit den Schwerpunktthemen Handelspolitik, Rohstoffpolitik und Globalisierung

    Eine Veranstaltung von DGB Dortmund, Attac Dortmund, Africa positive und dem Welthaus Dortmund

    Für Antonio Costa, Präsident des Europäischen Rates, ist das „Ziel für diesen wegweisenden Gipfel“ am 24./25. in diesem Monat „eine starke, ausgewogene und zukunftsorientierte Partnerschaft zwischen der EU und Afrika“

    Viele afrikanische Stimmen sind der Meinung, dass es besser für Afrika sei, wenn sich EU und ihre Mitgliedsstaaten sowie andere Weltmächte für einige Zeit aus der afrikanischen Politik heraushielten. Das böte Afrika die Chance, seine eigenen Strukturen in Ruhe aufzubauen. Dies betrifft auch den Aufbau eines Binnenmarktes im Rahmen der „Panafrikanischen Freihandelszone“ (AfCFTA). Afrikas reiche Ressourcen sollen für die Entwicklung des eigenen Wirtschaftsraumes genutzt werden und Wertschöpfung in Afrika selbst generieren.

    Was bedeuten diese unterschiedlichen Sichtweisen für unsere Solidaritätsarbeit? Darum wird es in dieser Veranstaltung gehen.

    Boniface Mabanza Bambu wurde in der Demokratischen Republik Kongo unter der Militärdiktatur Mobutus geboren, er studierte
    Philosophie, Literaturwissenschaften und Theologie in Kinshasa und promovierte an der Universität Münster. Seit 2008 arbeitet er als
    Koordinator in der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) in der Werkstatt Ökonomie/ Heidelberg mit den Schwerpunktthemen Handelspolitik, Rohstoffpolitik und Globalisierung.