–
Termin Informationen:
-
Do.13Nov.202519:00 UhrOnline via Zoom
Deborah Feldman im Gespräch: Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus, Nahost und gesellschaftliche Verantwortung

Was darf man noch sagen, und wer darf es sagen? Inmitten heftiger politischer Auseinandersetzungen um Israel und Palästina geraten jüdische Stimmen weltweit unter Druck: Sie werden vereinnahmt, instrumentalisiert – oder zum Schweigen gebracht.
Deborah Feldman – Autorin von „Unorthodox“ und „Judenfetisch“ – gehört zu den jüdischen Intellektuellen, die sich öffentlich für eine differenzierte Auseinandersetzung starkmachen. An diesem Abend wollen wir der Frage nachgehen, wie jüdische Identität heute erlebt und gedeutet wird – zwischen politischer Erwartungshaltung, Antisemitismusdebatten und dem Wunsch nach Selbstbestimmung.
Ein Fokus liegt auf der Situation in Israel und Palästina: Deborah Feldman wird dabei nicht nur über die Realität der Besatzung sprechen, sondern auch über Formen von Verdrängung und Diskriminierung innerhalb Israels selbst . Gleichzeitig wird sie einen Blick auf zivilgesellschaftlichen Aktivismus und Menschenrechtsarbeit werfen – sowohl innerhalb Israels als auch im internationalen Kontext – und die Frage stellen, welche Rolle jüdische Stimmen in diesen Kämpfen spielen können oder sollen.
Ein Gespräch über Wahrheit und Zuschreibung, Verantwortung und Widerstand – und über die Möglichkeit, jenseits politischer Lager für Gerechtigkeit einzutreten.
Referentin: Deborah Feldman (Bestsellerautorin)
Anmeldung hier; Schluss: 11.11.2025
Ansprechpersonen:
Saida Aderras
Annegret Petersen
0231/5409-15
annegret.petersen@ev-bildung.de