Vergesellschaften statt Privatisieren

Und Achtung: Diesmal Beginn schon 18:30 Uhr !!

Referent: Vincent Janz, communia

Wie wir unsere lebensnotwendigen Güter vor Profit und Finanzkapital retten können.

Sensation: 2021 stimmte eine deutliche Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner in einem Volksentscheid dafür, große Wohnungsgesellschaften zu enteignen. Sie hatten die Nase voll von stark steigenden Mieten und zugleich hohen Profiten der Konzerne. Auch in anderen Bereichen nimmt die Privatisierung der lebensnotwendigen Güter ständig zu: Krankenhäuser, Kindergärten, Wasserversorgung etc. Damit steht nicht mehr die Versorgung der Menschen, sondern das Gewinnstreben privater Konzerne im Vordergrund. 
Im Zentrum des Vortrages von Vincent Janz wird das „Warum“ und „Wie“ einer Vergesellschaftung in Abgrenzung zur Verstaatlichung stehen.

Besser hätte die Veranstaltung zeitlich nicht geplant werden können: Gerade hat die Berliner „Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen“ ein Vergesellschaf­tungsgesetz vorgelegt, das die Wohnungen von Konzernen mit mehr als 3000 Wohnungen in Gemeineigentum über­führen soll. Bekanntlich hatte 2021 eine deutliche Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner in einem Volksentscheid dafür gestimmt, große Wohnungsgesellschaften zu enteignen. Diesen Entscheid ist die Berliner Regierung (CDU & SPD) nicht gewillt umzusetzen. Deshalb jetzt der Versuch, mit einem weiteren Volksentscheid ein bindendes Gesetz zu verabschieden und damit den stark steigenden Mieten und zugleich hohen Profiten der Konzerne Einhalt zu gebieten.

Vincent Janz ist Mitgründer der Initiative www.communia.de, die Strategien für eine demokratische Wirtschaft entwickelt, st aktiv in der Berliner Vergesellschaftungsbewegung und war Projektkoordinator für die Vergesellschaftungs-konferenz, die 2022 in Berlin mit über 1000 Menschen stattfand.

Eine Veranstaltung von DGB Dortmund und Attac Dortmund