„Wir lassen uns nicht unterkriegen“ – Junge jüdische Politik in Deutschland

Lesung und Diskussionsrunde mit Ruben Gerczikow und Monty Ott

In ihrem Buch haben sie mehr als ein Duzend junger jüdischer Menschen bei ihrem Engagement begleitet und erzählen in kurzen Reportagen davon. Seit der Veröffentlichung ihres Buches wurde gerade junges jüdisches Leben allerdings durch die Wucht der Ereignisse massiv geprägt. Sowohl der russische Angriffskrieg auf die gesamte Ukraine Anfang 2022 als auch die Massaker der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 sollten massive Folgen für jüdische Lebenswirklichkeiten Weltweit haben. Gerczikow und Ott, die sich regelmäßig in großen Zeitungen wie taz, Tagesspiegel, Jüdische Allgemeine, FAZ, ZEIT oder SPIEGEL zu Wort melden, haben viele Einsichten und streitbare Meinungen im Gepäck.

An diesem Abend wird es neben einer kurzen Lesung jede Menge Möglichkeiten zum Gespräch über die aktuellen Herausforderungen, Bedrohungen und Lebenswirklichkeiten (junger) Jüdinnen*Juden geben.

Monty Ott ist Politik- und Religionswissenschaftler, sowie politischer Schriftsteller. Er publiziert zu tagespolitischen Themen und beschäftigt sich in seinen Beiträgen mit Antisemitismus, Erinnerungskultur, Intersektionalität und Queerness. Anfang 2023 erschien sein Essay „Inzwischen ist es kalt geworden“ über Antisemitismus in linken Bewegungen in der ZEIT. Seit über einem Jahrzehnt engagiert sich Monty Ott in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit.

Ruben Gerczikow ist Autor und hat Publizistik und Kommunikationswissenschaften studiert. Er recherchiert zu antisemitischen Strukturen im analogen und digitalen Raum. Er hat in der Vergangenheit bereits für Medien wie dem Spiegel, der FAZ, den Tagesspiegel und die taz geschrieben. Seine Veröffentlichungen behandeln die Themenfelder Antisemitismus, Rechstextremismus, Islamismus und jüdische Gegenwart.