Annäherung von Deutschen und Griechen während der Junta 1967 - 1974
19:00 UhrStadtarchiv, Märkische Str. 14
Die besondere Rolle der Deutschen Welle, des Bayerischen Rundfunks und des DGB
Während der Juntazeit sendeten die Deutsche Welle (DW) und der Bayerische Rundfunk in griechischer Sprache. Die Deutsche Welle kritisierte in ihrem griechischen Radioprogramm die Junta und spielte eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Diktatur. Tausende Griech:innen wurden verfolgt, eingesperrt und gefoltert. Die DW informierte: „Wir haben etwas bewirkt. Es kann keinen Wandel geben, ohne die Vermittlung von Informationen.“, so die DW-Journalistin Danae Coulmas.
Eine Woche nach dem Putsch wurde im Bayerischen Rundfunk eine Sendung für die in Deutschland lebenden griechischen „Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter“ als tägliche ARD-Gemeinschaftsproduktion in ganz Deutschland ausgestrahlt. Beide Sender strahlten Interviews/Texte politischer Gefangener oder politisch Verfolgter aus, die aus den Straflagern geschmuggelt worden waren. Der DGB half bei der Unterstützung von Geflüchteten, an den Arbeitsplätzen lernten sich griechische und deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kennen, aus dem Austausch über die gegenwärtige Situation folgte ein sich Verständigen über die Wehrmachtszeit.
Dr. Ulf-Dieter Klemm - Kulturbotschafter Athens a. D. berichtet aus dieser Zeit.
Chrysa Vachtsevanou (Historikerin und Journalistin bei der Deutschen Welle) und Erika Römer (Theaterpädagogin) begleiten den Abend mit Beiträgen.
Veranst.: Gedenkstätte Steinwache
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